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Flagellieren

Unter Flagellieren oder Spanking versteht man in der Erotik das Schlagen und Auspeitschen des Körpers, um dadurch sexuelle Lust zu erzeugen. Flagellation kommt eigentlich aus dem lateinischen, vom Wort „flagellum“, was so viel heißt, wie die Geißel. Der Unterschied zwischen Flagellieren und Spanking liegt darin, dass beim Flagellieren Hilfsmittel, wie eine Rute, Peitsche oder ein Rohrstock für die Schläge verwendet wird. Beim Spanking wird in der Regel mit der flachen Hand zugeschlagen, in den meisten Fällen auf den bekleideten oder nackten Hintern. In der Geschichte gibt es einige Persönlichkeiten, die dieser Spielart zugetan waren. Jean-Jacques Rousseau, ein französischer Philosoph, der britische Schriftsteller Algernon Swinbume oder die deutsche Museumsgründerin Charlotte von Mahlsdorf.

Eine Spielart, die verbreiteter ist, als man denkt

Der Flagellantismus gehört zu den BDSM (Sado-Maso)-Spielarten des Sex. Die Liebhaber dieser Praktik werden auch Flagellanten bezeichnet, diese Bezeichnung führt jedoch oft zu Verwechslungen mit der religiösen Geißelung. Je nach Intensität und Absicht der Schläge im Rahmen des Sex handelt es sich beim Flagellieren um eine Spielart, die viel verbreiteter ist, als man denkt. Viele Frauen lieben es, wenn sie beim Koitus leichte oder etwas festere Schläge auf den Hintern bekommen, dadurch steigert sich die Erregung und die Bereitschaft, noch aktiver am sexuellen Spiel teilzunehmen. Diese erotische Spielart hat aber mit dem klassischen Sadomasochismus wenig bis gar nichts gemeinsam. Wie bei jeder erotischen Spielart gilt auch beim Spanking oder Flagellieren der Grundsatz, erlaubt ist, was gefällt. Die Schläge dürfen dabei nicht zu fest ausfallen, sonst könnten sie bei der Partnerin oder dem Partner das Gegenteil bewirken.

Wann ist Flagellieren nicht erwünscht?

Spanking oder Flagellieren wird nicht gerne gesehen, wenn die Schläge in einer Weise erfolgen, die den Schläger als unbeherrscht einstufen oder er sich nur selbst durch die Schläge Erregung sucht und auf die Wünsche der Geschlagenen nicht eingeht. Auch von Personen, von denen man nicht erotisch angezogen wird, will man nicht auf den Po geschlagen werden, das gilt auch für „zufällige“ Klapse auf den Po, wen sich zum Beispiel jemand bückt oder vorbeigeht.